Fortbildungen

Basiskurs Kurzgespräch

genau hinhören - sprachlich andocken - offen fragen - zielorientiert vorgehen

 

Kursteil I:

Montag, 13. Oktober 2025 900 Uhr bis Mittwoch, 15. Oktober 2025 1300 Uhr

Kursteil II:

Mittwoch, 03. Dezember 2025 900 Uhr bis Freitag, 05. Dezember 2025 1300 Uhr

 

Der Kurs kann nur in Verbindung beider Kursteile besucht werden.

 

Evang. Tagungsstätte Löwenstein
Altenhau 57, 74245 Löwenstein

Weiterbildung | Kindertagesstätte, Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht

LFB-Nr.: XZ98Z
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten und Schulstufen

 

Referent und Kursleitung:

Steffen Bäuerle, Studienleiter und Referent beim Schuldekan in Öhringen,

Trainer in der AG Kurzgespräch e.V.

Sicher kennen Sie das? … Am Ende der Unterrichtsstunde, während einer Pause im Lehrerzimmer oder auf dem Gang im Gedränge kommt eine Jugendliche, ein Kollege oder ein Elternteil mit einem ernsthaften Anliegen auf Sie zu:

  • „Haben Sie mal kurz Zeit?“ oder 
  • „Ich muss dir noch kurz was erzählen …“

Doch eigentlich passen Ihnen gerade weder die Zeit noch der Ort für ein Gespräch. Also was tun, um diesem Menschen mit seinem Anliegen trotzdem ernst zu nehmen?

 

Als systemischer Beratungsansatz nimmt das KURZGESPRÄCH die Ratsuchenden gerade in diesen Situationen ganzheitlich in den Blick, aktiviert die Selbstwirksamkeit und fragt konsequent zukunftsorientiert. Da sich kurze Tür- und Angelgespräche im schulischen Kontext häufig ereignen kann das KURZGESPRÄCH insbesondere hier sehr erfolgreich eingesetzt werden und wurde dort eingehend erprobt.

Zu den Methoden des KURZGESPRÄCHs gehören beispielsweise:

  • sprachliches Andocken
  • offenes Fragen
  • zielorientiertes Vorgehen
  • Tiefenstrukturen von Sprach
  • Schlüsselworte erkennen und einsetzen
  • Ziele formen
  • Ressourcen entdecken und nutzbar machen
  • den ersten Schritt planen

 

Der Basiskurs KURZGESPRÄCH befähigt die Teilnehmenden mit den oben beschriebenen Situationen besser umgehen zu können. Im Wechsel von Theorievermittlung, kommunikativer Erkundung des Lernziels und praktischen Übungen wird die Anwendung der zielorientierten Seelsorge trainiert. Dazu gehören auch intensive Lern- und Übungsphase anhand von vielfältigen Fallbeispielen in Kleingruppen.

Ziel der Weiterbildung:

Die Teilnehmenden können den Ansatz des KURZGESPRÄCHs in Beratungs- und Gesprächssituationen grundständig einsetzen und anwenden. Sie kennen die Methoden, Haltung und Theorie des Kurzgesprächs.

Anmeldung: bis 29.09.2025

Maximale Teilnehmerzahl: 12

 

Hinweise für Teilnehmer:

Der Kurs kann nur in Verbindung beider Kursteile besucht werden.

Nur die vollständige Teilnahme am Basiskurs im Kurzgespräch berechtigt zur Teilnahme am Aufbaukurs im Kurzgespräch.

 

Veranstalter: Kooperation von Pädagogisch-Theologisches Zentrum Stuttgart, Evang. Schuldekanat Öhringen und Zentrum für Lehrerfortbildung (ZSL)

Religionsunterricht und seine Herausforderungen!

Supervision anhand von Fallbeispielen aus der Schule

Montag, 12.01.2026

14:30 Uhr bis 17:00 Uhr 

Haus der Begegnung Leonberg
Eltinger Str. 23, 71229 Leonberg (Zieleingabe im Navi: Steinstr. 18, 71229 Leonberg)

Fortbildung | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht

Zielgruppe: Lehrkräfte im Religionsunterricht

Referentin: Helga Benz-Roeder

Diakonin, Dipl. Supervision & Coaching, stellv. Leitung Telefonseelsorge, über 20 Jahre Erfahrung in der Beratung (Schwerpunkt psychische Beratung und Erziehungsberatung) 

Leitung: Dr. Andreas Hinz, Schuldekan

                Patricia Naujoks, Studienleiterin 

Religionsunterricht findet häufig unter schwierigen Rahmenbedingungen statt. Eine meist heterogene Zusammensetzung der Gruppen aus oftmals unterschiedlichen Stammklassen und Jahrgangsstufen sowie Randstunden sind für die Schüler:innen in gleicher Weise schwierig wie für die Lehrkräfte. 

 

Wie kann man in diesem Kontext mit Kindern und Jugendlichen umgehen, die uns durch ihr Verhalten besonders herausfordern? 

Welche Haltungen und Optionen könnten möglicherweise hilfreich sein? 

 

Supervisorin Frau Benz-Roeder bietet einen Reflexionsraum für Fallsituationen. Diese können gemeinsam mit der Gruppe reflektiert werden und exemplarisch für den Unterrichtsalltag sein, um Haltungen und Handlungen zu entwickeln, so dass die „Leidenschaft für Religionsunterricht“ gestärkt wird. 

Bitte überlegen Sie vorab, welche eigenen Fallsituationen Sie einbringen könnten. Gerne können Sie bis zum 05.01.2026 auch direkt Fallsequenzen an Frau Benz-Roeder (helga.benz-roeder@mx.de) senden. Diese werden anonymisiert als Falloptionen bearbeitet. 

Supervision ist ein geschützter Denk- und Entwicklungsraum. Aktive Mitarbeit, Vertraulichkeit und Diskretion werden vorausgesetzt. 

Infos zum Veranstaltungsort:

Parkplätze direkt am HdB beim Hallenbad.

Zieleingabe Navi:

Eine Parkberechtigung erhalten Sie bei der Seminarleitung.


>> Details zum Veranstaltungsort

Anmeldung: bis 05.01.2026

RU konkret!

"Passion und Ostern" und "Vaterunser" in der Grundschule

Mittwoch, 11.02.2026

14:30 Uhr bis 17:00 Uhr

Haus der Begegnung Leonberg
Eltinger Str. 23, 71229 Leonberg (Zieleingabe im Navi: Steinstr. 18, 71229 Leonberg)

Fortbildung | Grundschule

Zielgruppe: Lehrkräfte im Religionsunterricht

Referentin: Katrin Enz, Religionspädagogin

                      Patricia Naujoks, Religionspädagogin und Studienleiterin

Leitung: Dr. Andreas Hinz, Schuldekan

Es wird praktisch! An diesem Nachmittag haben Sie die Wahl zwischen zwei Workshops, die Ihnen ganz konkretes Unterrichtsmaterial für ihre Klassen in der Grundschule mit an die Hand geben. 

 

„Passion und Auferstehung in der GS“ (Katrin Enz) 

Auch Grundschulkinder haben in ihrem Leben bereits existentielle „Passionserfahrungen“ gemacht. Viele wissen wie es ist, von einer Freundschaft enttäuscht zu sein, abgelehnt zu werden, sich allein- und verlassen zu fühlen,

Ängste durchzustehen, verzweifelt zu sein bis hin zu ersten Verlusterfahrungen durch Krankheit und Tod.

Anhand der Unterrichtseinheit „Passion und Auferstehung Jesu“ lernen sie, dass auch das Schwere und Unsagbare zum menschlichen Leben gehört und im Vertrauen auf Gottes Gegenwart durchlebt- und überwunden werden kann.

Darüber hinaus erfahren sie die zentrale Auferstehungshoffnung des christlichen Glaubens, die für ihr eigenes Leben an Relevanz gewinnen kann.

Die TN erhalten dazu vollständig ausgearbeitete Unterrichtsstunden, die sofort eingesetzt werden können.  

 

„Alte Worte neu entdecken“

– Die Methode „Lapbook“ erklärt am Vaterunser (Patricia Naujoks)

Schüler:innen kennen das Vaterunser und sprechen es zum Teil regelmäßig in der Schule, in der Jungschar oder im Gottesdienst. Aber was bedeuten diese Worte eigentlich und sind diese auch heute noch wichtig?

Die Schüler:innen setzen sich mit ausgewählte Textabschnitten aus dem Vaterunser kreativ auseinander und gestalten im Verlauf der Einheit ein Lapbook, das auch als Leistungsbewertung genutzt werden kann.

Die Methode Lapbook kann in verschiedenen Klassenstufen eingesetzt werden. Im Workshop wird die Methode an der Einheit „Alte Worte neu entdecken“ (GS) genauer erklärt. Des Weiteren werden Themen (auch aus der Sekundarstufe) vorgestellt, bei denen sich ein Einsatz der Methode ebenfalls eignet.

Die TN erhalten Studenverläufe und Material für die Nutzung in ihrem eigenen Unterricht.

 

Wir freuen uns auf diesen praktischen Nachmittag mit Ihnen! 

Falls Sie sich schon bei ihrer Anmeldung für einen der beiden Workshops entscheiden können, dann geben Sie das gerne unter "Sonstige Informationen" an. 

Infos zum Veranstaltungsort:

Parkplätze direkt am HdB beim Hallenbad.

Zieleingabe Navi:

Eine Parkberechtigung erhalten Sie bei der Seminarleitung.


>> Details zum Veranstaltungsort

Anmeldung: bis 04.02.2026

Kommunikationsdynamiken im RU verstehen und gestalten!

Mit der Transaktionsanalyse zu mehr Klarheit und Empathie im RU

Dienstag, 21.04.2026

14:30 Uhr bis 17:00 Uhr 

Gemeindehaus Wiernsheim
Mühlackerstraße 28, 75446 Wiernsheim

Fortbildung | Grundschule, Sekundarstufe I, Sekundarstufe II, SBBZ, Berufsschule, Konfirmandenunterricht

Zielgruppe: Lehrkräfte im Religionsunterricht

Referentin: Miriam Weiser

Coach & angehende Fachfrau für Transaktionsanalyse, Diakonin in der Ev. Landeskirche Thurgau

Leitung: Dr. Andreas Hinz, Schuldekan

                Patricia Naujoks, Studienleitung 

In dieser praxisorientierten Fortbildung tauchen wir in die Theorie und Praxis der Transaktionsanalyse (TA) ein und betrachten, Kommunikationsdynamiken, um sowohl positive als auch herausfordernde Situationen im Unterricht entspannter zu meistern.

Die TA hilft Ihnen, sich selbst und Ihre Schüler:innen besser zu verstehen, indem wir die Ich-Zustände und psychologische Spiele genauer unter die Lupe nehmen. Gemeinsam entdecken wir, wie diese Ich-Zustände im Unterricht wirken und welche Auswirkungen sie auf die Kommunikation und die Lernatmosphäre haben können.

Ziel ist es, ein tieferes Verständnis für die Kommunikation im Unterricht zu entwickeln:

  • Wie beeinflussen die Ich-Zustände (Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich, Kind-Ich) unsere Interaktionen im Klassenzimmer?
  • Wie erkenne ich, wenn ich in ein unproduktives Kommunikationsmuster abgleite, und wie kann ich gezielt ins Erwachsenen-Ich wechseln?
  • Was passiert, wenn meine Schüler:innen in ihr rebellisches Kind-Ich verfallen – und wie kann ich darauf reagieren?
  • Zu welchen psychologischen Spielen werde ich eingeladen und wie kann ich damit umgehen?

Durch praxisorientierte Übungen und die Analyse von Fallbeispielen erkennen Sie Kommunikationsbarrieren und erfahren, wie Sie die Dynamiken positiv beeinflussen können. Sie bekommen praktische Werkzeuge an die Hand, um auch in schwierigen Momenten im Unterricht lösungsorientiert zu reagieren – für eine noch wirkungsvollere, empathischere und klarere Gestaltung Ihres Religionsunterrichts.